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Lebenslauf-Vorlage: Erzieher / Erzieherin
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Lebenslauf Erzieherin / Erzieher: Häufige Anforderungen von Arbeitgeber:innen
Erzieher:innen finden ihre Einsatzgebiete häufig in Kindergärten, Kitas und Betreuungseinrichtungen für Kinder und/oder Jugendliche, wie beispielsweise Jugendwohngruppen oder Wohngruppen für Kinder mit psychischen oder körperlichen Einschränkungen. Auch in Beratungsstätten öffentlicher Einrichtungen können Erzieher:innen tätig werden. Die Aufgabengebiete sind dabei sehr vielfältig und reichen von der Betreuung und Alltagsstrukturierung der Klienten über die Dokumentation und Verwaltung von Entwicklungszuständen bis hin zur Erweiterung und Entwicklung neuer Konzepte und Angebote im Betreuungs- und Bildungsbereich.
Potenzielle Arbeitgeber:innen erwarten in den allermeisten Fällen ein ausgeprägtes Maß an Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit. Darüber hinaus sollten Bewerber:innen dazu in der Lage sein, sich empathisch mit den Klienten sowie ihren Bezugspersonen, z.B. den Eltern, auseinanderzusetzen und mit ihnen auf einer wertschätzenden Ebene zu kommunizieren. Dafür ist es hilfreich, wenn man über die Fähigkeit verfügt, eine gewisse Bindung aufzubauen, aber auch Konflikte in einer sachlichen Art und Weise bewerkstelligen kann. Die Bereitschaft zum Schicht- und Wochenenddienst ist oftmals obligatorisch.
Gern gesehen sind Kenntnisse und Erfahrungen in der Arbeit mit der jeweiligen Zielgruppe sowie spezielle Ansätze der Erziehungsarbeit, wie das lösungsorientierte Arbeiten oder besondere Konzepte der Sprachförderung und -entwicklung. Arbeitgeber:innen nennen das oft auch pädagogisches Fachwissen. Dieses können z.B. auch erweiterte Kenntnisse in verwalterischen Aufgaben, das Wissen über Datenschutz- oder kinderschutzrechtliche Gegebenheiten oder Fähigkeiten im Qualitätsmanagement sein. Punkten kann sicherlich auch, wer sich in der Bildungslandschaft auskennt und somit aktiv bei der Entwicklung von Bildungs- und Förderkonzepten mitwirken kann.
In jedem Fall ist es wichtig, sich vor dem Verfassen eines Lebenslaufes einmal klarzumachen, welche der gewünschten Fähigkeiten man besitzt und vor allem auch, wie man diese belegen kann. Die schlichte Behauptung, man sei teamfähig und belastbar, macht nicht den besten Eindruck. Besser wäre, wenn man ausführen kann, an welcher Stelle man diese Fähigkeiten erlernt und vielleicht auch bereits angewendet hat, wie beispielsweise in einer bisherigen beruflichen Station, einem Praktikum oder Nebenjob. Auch bereits absolvierte Aus- und Weiterbildungen sowie Erfahrungen in relevanten Bereichen sind gern gesehen und gehören in den Lebenslauf. Schlussendlich sollte auch eine persönliche Motivation, warum man Freude an genau dieser Arbeit hat und sich gern mit Kindern und Jugendlichen beschäftigt, nicht fehlen.