Lebenslauf Psychologe / Psychologin: Wichtige Inhalte, Muster & Beispiele

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Lebenslauf Psychologe / Psychologin: Wichtige Inhalte, Muster & Beispiele

Psycholog:innen, die auf Jobsuche sind, haben oft gute Chancen – vorausgesetzt, sie wissen, wie sie sich in ihrem Lebenslauf optimal präsentieren. Hier erfährst du, worauf du achten solltest, wenn du deinen Lebenslauf als Psychologe oder Psychologin verfasst, und wie bestimmte Angaben darin klingen könnten.

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Vorlage / Muster: Lebenslauf-Vorlage Psychologe / Psychologin
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Worauf kommt es bei einem Lebenslauf als Psychologe oder Psychologin an?

Die Nachfrage nach qualifizierten Psycholog:innen ist groß. Das gilt nicht nur bei den Psychotherapeut:innen, die wegen der zu geringen Anzahl an Therapieplätzen immer gefragt sind. Mit dem entsprechenden Hintergrund haben Psycholog:innen auch gute Jobaussichten, wenn sie sich in Kliniken, ambulanten Praxen, Einrichtungen der Jugend- und Familienhilfe, Beratungsstellen, in der Marktforschung oder an Hochschulen bewerben.

Entscheidend ist, dass dein Lebenslauf optimal auf den/die jeweilige/n Arbeitgeber:in zugeschnitten ist und deutlich macht, dass du die gewünschten Qualifikationen mitbringst. Wenn du dich zum Beispiel als Medienpsychologin bewirbst, hast du die besten Chancen, wenn du in diesem Bereich schon gearbeitet hast. Das solltest du dann durch aussagekräftige Beschreibungen früherer Stellen deutlich machen. Berufserfahrung ist immer ein Pluspunkt, wenn es um deine Chancen bei Bewerbungen geht – besonders bei begehrten Stellen. Vielleicht hast du dich auf einen spezifischen Bereich spezialisiert, zum Beispiel als Psychotherapeut auf die Behandlung bestimmter Störungen. Dann sollte das aus deinem Lebenslauf als Psychologe oder Psychologin hervorgehen. Beschreibe deine früheren Stellen detailliert und rücke die Aspekte in den Vordergrund, die im möglichen neuen Job ebenfalls gefragt sind.

Zeige, dass du wichtige Soft Skills als Psychologe/Psychologin mitbringst

Als Berufsanfänger:in sind auch Auslandsaufenthalte, etwa im Rahmen von Auslandssemestern und Praktika von Interesse für interessierte Arbeitgeber:innen. Solche Erfahrungen bereiten dich auf die Berufspraxis vor und erweitern deinen Horizont – beides ist wünschenswert für Einrichtungen, die auf der Suche nach Psycholog:innen sind. Nicht fehlen darf außerdem die Angabe von formellen Qualifikationen wie deinem Studium, ergänzt um Zusatzqualifikationen, Weiterbildungen und Seminare, sofern du entsprechende Erfahrungen vorzuweisen hast. Noten anzugeben ist dann sinnvoll, wenn sie gut sind. Gib auch deinen höchsten Schulabschluss im Lebenslauf an.

Als Psychologe oder Psychologin sind auch bestimmte Kompetenzen wie Sprachkenntnisse wichtig. Beschreibe deshalb in deinem Lebenslauf als Psychologe oder Psychologin, wie gut du bestimmte Sprachen beherrschst. Ebenfalls von Interesse für potenzielle Arbeitgeber:innen sind Soft Skills. Als Psychologe oder Psychologin zählen etwa persönliche Stärken wie Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke, Engagement und Verantwortungsbewusstsein. Es gibt zwar keine gesonderte Rubrik im Lebenslauf als Psychologe oder Psychologin, in der du solche Merkmale unterbringen könntest. Du kannst sie jedoch indirekt durch die Angabe von Qualifikationen und Erfahrungen deutlich machen, durch die sie sich ergeben. Wenn du dich beispielsweise ehrenamtlich in der Telefonseelsorge engagierst, beweist du Einfühlungsvermögen und Belastbarkeit. Ein dezenter Hinweis auf Soft Skills und Kompetenzen ist auch ein Argument dafür, passende private Interessen und Hobbys im Lebenslauf zu nennen. In diesem Fall sollten sie aber einen Mehrwert darstellen.

Auch ein hochwertiges Bewerbungsfoto kann deine Chancen bei Bewerbungen erhöhen. Nutze dafür unbedingt ein aktuelles Bild von einem professionellen Fotografen/einer Fotografin.

Lebenslauf Psychologe/Psychologin: Beispiel-Formulierungen

Wie gibt man bestimmte Erfahrungen richtig im Lebenslauf als Psychologe oder Psychologin an? Hier findest du einige Beispiel-Angaben, die dir helfen können, deine eigenen Erfahrungen und Kompetenzen im Lebenslauf optimal zu beschreiben.

Beispiel: Eine frühere Stelle als Psychologe/Psychologin im Lebenslauf angeben

  • XX/XXXX – XX/XXXX: Psychologin im Jugendpsychiatrischen Dienst der Stadt Beispielstadt, Beispielstadt
    • Untersuchung und Begutachtung von Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen unter psychologischen Gesichtspunkten
    • Anwendung von Testverfahren
    • Intervention im Krisenfall
    • Kooperation mit anderen Stellen
    • Öffentlichkeitsarbeit und Gremienarbeit

Beispiel: Das Psychologie-Studium im Lebenslauf angeben

  • XX/XXXX – XX/XXXX: Studium der Psychologie, Muster-Universität Musterstadt (Abschlussnote: 1,2)

Beispiel: Einen Auslandsaufenthalt im Lebenslauf angeben

  • XX/XXXX – XX/XXXX: Praktikum bei der Beispiel-Firma, Beispielstadt, Musterland
    • Verlaufsdiagnostik durchführen
    • Hospitation in psychotherapeutischen Behandlungen (Einzel- und Gruppengespräche)
    • Dokumentation
    • eigene Durchführung von Gruppenangeboten
    • Teilnahme an Visiten und Aufnahmegesprächen

Beispiel: Eine Zusatzqualifizierung als Psychologe/Psychologin im Lebenslauf angeben

  • XX/XXXX – XX/XXXX: Teilnahme am Zertifikatsprogramm Zusatzqualifizierung Psychologie, Beispiel-Universität Beispielstadt

Beispiel: Teilnahme an einem Seminar im Lebenslauf angeben

  • XX/XXXX – XX/XXXX: Teilnahme am Seminar „Achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung“, Beispiel-Einrichtung, Musterstadt