Schallschutzwand: Weniger Lärm im Büro (inkl. Tipps & Tricks)

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Schallschutzwand: Weniger Lärm im Büro (inkl. Tipps & Tricks)

Insbesondere in einem größeren Büro, in dem viele Menschen miteinander arbeiten, ist eine räumliche Einteilung sehr wichtig. Hier kommen Trennwände, Raumteiler und Schallschutzwände zum Einsatz, um eine optische, aber auch eine akustische Abtrennung zu schaffen. So wird gewährleistet, dass sich jeder an seinem Schreibtisch wohlfühlen und komfortabel arbeiten kann. Weiterhin unterstützen die abgrenzenden Elemente dabei, die eigene Privatsphäre mit den wichtigsten Anforderungen der Arbeit im Büro zu verbinden.

Die Schallschutzwand, welche in vielen Fällen auch als reine Sichtwand dient, gibt es inzwischen in zahlreichen Varianten. Egal, ob man eine optische, akustische, multifunktionelle oder strukturierende Abtrennung wünscht – je nach dem Bedürfnis der Mitarbeiter und der Situation im Raum gibt es unterschiedliche Trennwände, die zum Einsatz kommen können. Wir stellen vor, welche Arten von Schallschutzwänden für das Büro es gibt, welche Variante sich für welchen Zweck eignet und welche Tipps weiterhin noch wichtig sind.

Schallschutzwände – welche Vorteile bieten sie?

Gerade in Großraumbüros, wo der Geräuschpegel immer etwas höher ist als in kleineren Räumen mit weniger Menschen, fühlt sich so mancher von seiner Umgebung gestört. Dann ist es besser, wenn eine Sicht- oder Schallschutzwand eingebaut ist, um eine akustische und optische Abgrenzung zu schaffen. Mitarbeiter sind tendenziell weniger von ihrer Arbeit abgelenkt, was ihren Stresspegel nachhaltig reduziert und gleichzeitig auch die Konzentration fördert. Nicht selten passieren Fehler und andere Missgeschicke allein dadurch, weil der Mitarbeiter durch äußere Einflüsse abgelenkt worden ist. Durch einen entsprechenden Sicht- und Lärmschutz kann man sich besser auf die Aufgaben konzentrieren und auch mehr Privatsphäre genießen.

Weiterhin gibt es nicht wenige Mitarbeiter, die sich unwohl fühlen, wenn andere Menschen sie stets im Blick haben. Benötigt man mehr Ruhe und eine Ecke für sich, dann ist eine Schallschutzwand ebenfalls von Vorteil. Darüber hinaus dient eine solche Wand wunderbar dazu, um größere Flächen besser strukturieren zu können.

Arbeitsplätze, an denen Kunden zu Besuch sind – wie beispielsweise bei der Krankenkasse oder dem Arbeitsamt – kommen ohne Trennwände kaum noch aus. Hier geht es häufig um Dinge, die niemanden angehen und es werden sensible Unterlagen auf den Tisch gelegt. Da ist es nur zu verständlich, dass kein Fremder Einblick von außen haben soll. Raumteiler sind aber auch in Banken und in Beratungsstellen sehr wichtig. Doch auch in einem kleinen Verkaufsraum kann ein Schall- und Sichtschutz eine große Hilfe sein – wie beispielsweise, um unschöne Bereiche des Raums zu kaschieren oder den Eingang zur Küche zu verdecken.

Nicht zuletzt kann eine Schallschutzwand sogar einen effizienten Schutz vor Krankheit darstellen: Ist man in einem Großraumbüro tätig, verbreiten sich Krankheitsviren über den Schreibtisch rasend schnell. Husten, Schnupfen und Ähnliches werden dann schnell an den benachbarten Kollegen weitergegeben. Dieses Problem lässt sich mit einer Trennwand zwar nicht vollständig eindämmen, aber zumindest etwas in den Griff bekommen. Auch für Personen, die im Home Office oder selbstständig arbeiten, ist eine Schallschutzwand für ein fokussierteres Arbeiten eine sinnvolle Investition.

Schallschutzwände sind multifunktionell und variabel einsetzbar

Eine simple Schallschutzwand kann für viele verschiedene Zwecke zum Einsatz gebracht werden und muss nicht nur als reiner Schall- und Sichtschutz dienen. So ist sie beispielsweise eine gute Präsentationsfläche für Grafiken, Schaubilder oder andere Plakate. Auch als Schwarzes Brett für das ganze Team kann eine solche Trennwand gut funktionieren. Praktisch ist, wenn es sich um ein magnetisches Modell handelt, so dass Blätter ganz einfach angepinnt werden können. Die Aufstellung einer Schallschutzwand erfolgt in der Regel über stützende Bügel oder auch durch Metallfüße. Es gibt unterschiedliche Varianten, welche individuell an die Platzverhältnisse im Raum angepasst werden können.

Die verschiedenen Arten von Schallschutz- und Trennwänden im Überblick

Neben der reinen Schallschutzwand gibt es noch zahlreiche weitere Varianten, die sich für Büros eignen und ein hohes Maß an Privatsphäre gewährleisten. Grundsätzlich kann ein Raumteil- bzw. Trennwandsystem abhängig vom Funktionsschwerpunkt in unterschiedliche Bereiche eingeteilt werden. Dabei fallen einige Typen in mehrere Kategorien – so kann eine Schallschutzwand nicht nur Geräusche eliminieren, sondern auch einen Sichtschutz bieten und als Pinnwand fungieren.

Die klassische Schreibtischtrennwand

In den letzten Jahren hat die Nachfrage für Schreibtischtrennwände immer weiter zugenommen, da Privatsphäre am Arbeitsplatz immer wichtiger wird. Obgleich eine offene Struktur gut für die Kommunikation der Kollegen untereinander ist und den gegenseitigen Austausch erleichtert, bietet sie eine gewisse Privatsphäre, die wohl jeder irgendwann einmal benötigt. Viele Reize von außen können die Leistung am Schreibtisch deutlich verringern – die Folge ist, dass man sich erschöpft und gestresst fühlt, wenn man abends nach Hause geht. Hier sorgt eine moderne Schreibtischwand für eine ideale optische Abgrenzung, so dass jeder Mitarbeiter einen persönlichen, gemütlichen Arbeitsplatz erhält, an dem er sich voll entfalten kann.

Sichtschutzwände

Eine optische Abtrennung ist nicht nur im Büro sinnvoll, sondern kann auch auf der Terrasse oder im Garten eine große Hilfe sein. Möchte man sich vor neugierigen Blicken von Passanten oder Nachbarn schützen, sind Sichtschutzwände die ideale Lösung. Am häufigsten kommen sie jedoch im Büro zum Einsatz, wo sie zwischen mehreren Arbeitsplätzen aufgestellt werden und zu viel Sichtkontakt zwischen den Mitarbeitern vermeiden. Tatsächlich fühlen sich die meisten Menschen unwohl, wenn sie ständig den Blicken von Kollegen ausgesetzt sind – sie fühlen sich beobachtet und die Konzentration leidet nachhaltig darunter. Eine Möglichkeit ist, Topfpflanzen oder große Schränke zwischen den Arbeitsplätzen zu platzieren – effizienter sind jedoch blickdichte Stellwände, die sich als System individuell aufstellen und flexibel neu platzieren lassen, falls dies gewünscht ist. Sie sind mobil, bringen kein hohes Gewicht auf die Wage und zeichnen sich zugleich durch Stabilität aus.

Schallschutzwände

Trennwände, die in erster Linie dem Lärmschutz dienen, werden als Schallschutzwände bezeichnet. Wer in einem größeren Büro mit höchster Konzentration arbeiten möchte, braucht viel Ruhe. Weil dies aber aus Platzgründen in einem Raum oft nicht möglich ist und die Mitarbeiter beengt nebeneinander oder einander gegenüber sitzen müssen, entstehen schnell Störfaktoren. Das können Selbstgespräche, Telefonate, das Tippen auf der Tastatur oder auch der ständig genutzte Drucker sein. Damit sich die anderen Kollegen nicht gestört fühlen und man selbst in Ruhe arbeiten kann, bietet sich eine Schallschutzwand ein, die Lärm sozusagen „schluckt“. Sie ist so konzipiert, dass Geräusche quasi an ihr untergehen und auf der anderen Seite nur noch vage wahrgenommen werden. Schallschutzwände steigern den Komfort bei der Arbeit und das Wohlbefinden nachhaltig, was natürlich auch der Leistung zugute kommt. Eine kompaktere Lösung ist das Schallschutzpaneel, welches als einzelnes Element erworben werden kann. Umfassender sind dagegen ganze Schallschutzsysteme, welche sich über mehrere Meter erstrecken und das gesamte Büro strukturiert unterteilen können.

Organisationswände

Organisationswände sind in vielen unterschiedlichen Varianten erhältlich. Prinzipiell sind sie nicht anderes als normale Raumtrennwände, welche ein konzentriertes und ungestörtes Arbeiten am Schreibtisch ermöglichen. Darüber hinaus zeichnen sich hochwertige Organisationstrennwände in der Regel durch ein sehr ansprechendes Design aus, das sich individuell an den Stil des Büros anpassen lässt. So können die Oberflächen beispielsweise aus Stoff, Glas, Melamin, Metall oder Furnier gefertigt sein. Weiterhin lassen sich daran – je nach Bauart – noch weitere Elemente befestigen, wie beispielsweise Pinnwände, Regale, Leuchten oder Schränke. Dabei muss natürlich stets auf die maximale Belastbarkeit geachtet werden.

Die raumhohe Trennwand

Eine raumhohe Trennwand bringt ebenso einen höheren Anspruch an Individualität und Design mit sich – daher werden sie öfter für Privaträume als in Unternehmen verwendet. Es gibt zahlreiche Wohnsituationen, bei denen ein hohes Maß an Kreativität gefragt ist, wenn es um die Raumgestaltung geht. Anders als bei einer normalen Wand braucht eine Trennwand jedoch keinerlei feste Verankerung – sie lässt sich flexibel dort platzieren, wo es am besten passt. Trotzdem ist die klare Abgrenzung eines bestimmten Bereichs deutlich erkennbar. Deshalb werden solche Trennwände auch oft als besonders designorientiert beschrieben: Einzelne Büro-Bereiche lassen sich besser definieren, ohne dass die Wände stören oder zu klobig im Raum wirken. Moderne Designs sind filigran, schließen bündig mit Decke und Boden ab und schirmen optimal Blicke sowie Lärm ab.